Der Fußball-Schlachtruf

Erwin Kaminek, hat 2008 zur EM in Wien, als Musiker und Touristiker (Organisator der „Apartment Service Vienna“ Gruppe und Musiker beim Musikverein Leopoldau, später Pressereferent beim Wiener Blasmusikverband) einen Schlachtruf für ein gefallenes Tor und ein noch ausstehendes Tor, geschaffen.

Die Überlegungen und Ideen dazu waren vielseitig: Wie bringe ich österreichische Kultur, Musik und Sport in einem Schlachtruf unter? Hinzu kamen noch die unterschiedlichen Spielverläufe, wie Pass-Schuss-Tor, Trippling oder sonstige Einschlafphasen 🙂

Bei fairem Sportgeist musste der Schlachtrufgesang, in „Würdigung“ eines entsprechenden Spielverlaufes, für alle Nationalitäten gelten.

Die Lösung

Die Lösung fand ich bei den drei weltbekannten Musikstücken, welche ich Ihnen in einer neuen musikalischen Form näher bringen werde. Für Musikinteressierte gibt es unterhalb weitere Details dazu.

  1. An der schönen blauen Donau (Johann Strauß, Sohn), Walzer, Spielzeit:  ca. 9 Minuten
    Für einen lang gezogenen Pass mit anschließendem Tor
  2. Radetzky Marsch (Johann Strauß, Vater), Marsch, Spielzeit ca. 3 Minuten
    Für ein schnelles Trippling
  3. Eine kleine Nachtmusik (Wolfgang Amadeus Mozart), Serenade, Spielzeit ca. 16 Minuten
    Für den Rest des Spieles und zum „Gute Nacht“ Sagen

Die Gesamtspielzeit dieser 3 Stücke von rund 28 Minuten haben wir auf eine „Elevator Pitch-Länge“ von 20 Sekunden reduziert.

Die Schlachtrufe

Wir haben für Sie zwei Textvarianten, sowie Notenmaterial (in Partitur in C alles und Partitur in B Stimmen) vorbereitet. Für selbst Texter haben wir noch eine instrumental Version bereit gestellt.

Fußball-Schlachtruf 1: “Das Tor“:
Schlachtruf für ein gefallenes Tor.
Wir,   ja wir,   sind alle super drauf,     lauf,    ja lauf,    und hau schon endlich drauf Schuss,   und Tor,   ole,   ole,   ole,      Schuss,    und Tor,   es hat mich sehr gefreut

 

Fußball-Schlachtruf 2: „Wo bleibt das Tor?“
Schlachtruf für ein ausstehendes Tor.

Tor,    ein Tor,   das woll´n wir alle seh´n,   Tor,   ein Tor,    das woll´n wir alle seh´n
Tor,    ein Tor,   das woll´n wir alle seh´n,   Tor,   ein Tor,    das woll´n wir alle seh´n

 

Fußball-Schlachtruf instrumental:
Für eigene Textvarianten:

Beispiele für Textvarianten:

Der Schlachtruf danach

Ja,    das Spiel,    das hat mir Spaß gemacht,    Du,   und ich,   wir feiern heute Nacht

Komm,   stoß an,   mit einem Krügerl Bier,   den Rest,  der Nacht,  verbring ich dann mit Dir

oder

jo,    wir san,    heut olle super drauf,       und,   wir hörn,  heut überhaupt nicht auf, Wau!,   Jö schau,   die san scho alle blau,   ups,   i glaub,     genau so wia mei Frau

Für Musikinteressierte:

An der schönen blauen Donau (op314)
Die Einleitung des Donauwalzers beginnt tremolierend in A-Dur. Gleich darauf wechselt das Stück in D-Dur und lässt so die weltbekannte Melodie des Walzers erkennen. Dieser erste Walzerteil wurde für unser Arrangement herangezogen.

Radetzky-Marsch (op228)
Er wird alljährlich, wie auch der Donauwalzer, von den Wiener Philharmonikern beim Wiener Neujahrskonzert gespielt. Der Radetzky-Marsch wird im typischen 2/4 Takt gespielt. Eine Besonderheit dieses Marsches ist, dass am Ende des Trios der erste Teil nochmals gespielt wird. Die Originalpartitur fängt in B-Dur an.

Eine kleine Nachtmusik (KV 525)
Die kleine Nachtmusik ist eine Serenade in G-Dur (lt. original Partitur) mit vier Sätzen (Allegro, Romanze, Menuetto, Rondo). In den ersten beiden Takten zerlegt Mozart den G-Dur Akkord g-h-d. Danach folgt in der 5. Stufe die Dominanttonart mit dem Dominantseptakkord d-fis-a-c. In unserem Arrangement sind die ersten 8 Takte vom Allegro zu hören.

Die Herausforderung:

Als erstes musste ein gemeinsamer Rhythmus von Walzer, Marsch und Serenade gefunden werden. Im zweiten Schritt mussten wir die unterschiedlichen „Duren“ transponieren, um einen gemeinsamen harmonischen Klang zu erzielen. Zu diesem Zweck nahmen wir professionelle Hilfe in Anspruch. Es war Professor Johann Hausl, Komponist und Professor am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt, der das Arrangieren übernahm. Unterstützung gab es vom Vize-Kapellmeister der Wiener Polizeimusik, Herbert Klinger. Mag. Andreas Melcher übernahm die Musik- und Gesangmischung. Im Chor sangen Mitglieder von der „Apartment Service Vienna“-Gruppe und Mitglieder vom „Musikverein Leopoldau“.

Mitwirkende:

Komponisten: Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauß Vater, Johann Strauß Sohn,

Idee, Gestaltung und Produzent: Erwin Kaminek, www.ibido.info  

Arrangeur: Johann Hausl, Professor am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt

Klarinette: Klaus Gartner

Musikalischer Berater: Herbert Klinger, Vize-Kapellmeister der Polizeimusik Wien

Musik- Gesangmischung: Mag. Andreas Melcher, Gesang: Theresia Haiger (für den Klingelton)

Gesang (Schlachtruf): Mitglieder des Musikvereines Leopoldau und „Apartment Service Vienna“-Gruppe
Christian Entner, Karl Peinsipp (vormals Musikverein Schölbing), Bernhard Fischhofer, Rene Tetzlaff, Hans Peschke, Hannes Schlader, Ilona Kaminek, Peter Juhart, Markus Swittalek, Erwin Kaminek

 

Dieser Schlachtruf wurde auch für einen Handy-Klingelton verwendet, der sich dann so anhört:

 

Für den Privatgebrauch stehen Ihnen die Files (Herunterladen und Abspielen) zur freien Verfügung. Für kommerzielle Anwendungen gilt das Urheberrechtsgesetz. Ausnahmeregelungen bekommen Sie schriftlich beim Rechteinhaber Erwin Kaminek, 8271 Bad Waltersdorf  (siehe Impressum).

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